Die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6 sind für die Gesundheit von entscheidender Bedeutung, ihre richtigen Verhältnisse in der Ernährung werden jedoch oft übersehen. Wie lassen sich diese also ideal kombinieren?
Warum sind Omega-3 und Omega-6 wichtig?
Omega-3 (EPA, DHA, ALA) wirken entzündungshemmend und unterstützen die Gesundheit von Herz, Gehirn und Gelenken. Auch Omega-6-Fettsäuren (z. B. Linolsäure) sind wichtig, können im Übermaß jedoch Entzündungsprozesse fördern. In der modernen Ernährung kommt es häufig zu einem Ungleichgewicht: Während das optimale Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 bei etwa 4:1 oder darunter liegen sollte, enthält die typische Ernährung diese essentiellen Fettsäuren in einem Verhältnis von bis zu 20:1, was zu chronischen Entzündungen führen kann.
Wie kann die Fettsäureaufnahme angepasst werden?
✔ Ergänzung mit Omega-3 – hochwertiges Fischöl, Krillöl, Leinöl, Chiasamen oder Walnüsse.
✔ Begrenzen Sie überschüssiges Omega-6 – vermeiden Sie raffinierte Pflanzenöle (Sonnenblumen-, Soja-, Maisöl) und industriell verarbeitete Lebensmittel.
✔ Konzentrieren Sie sich auf hochwertige Fettquellen – Olivenöl, Avocado, Nüsse und Samen in angemessenen Mengen.
Reicht eine bloße Ergänzung mit Omega-3 aus?
Ja, wenn Sie auch die übermäßige Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren begrenzen. Omega-6-Fettsäuren kommen in Lebensmitteln häufig vor, eine Nahrungsergänzung ist daher normalerweise nicht notwendig. Für ein optimales Gleichgewicht empfiehlt es sich, nicht nur Omega-3-Fettsäuren zu ergänzen, sondern auch die Ernährung so umzustellen, dass sie weniger verarbeitete Öle enthält, die reich an Omega-6 sind .
Das richtige Gleichgewicht dieser Fettsäuren kann erheblich zu einer besseren Gesundheit, einer Verringerung von Entzündungen und der Vorbeugung chronischer Krankheiten beitragen. Daher lohnt es sich, nicht nur zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen, sondern auch den Fokus auf eine Anpassung der Ernährung zu legen.